Sollte man einen Laufschuh größer kaufen?

Laufen gehört wohl zu den beliebtesten Sportarten Weltweit. Denn gerade beim Laufen ist man sehr unabhängig. So braucht man sich nicht nach bestimmten Zeiten richten und auch das Wetter spielt nicht die allergrößte Rolle. Schließlich kann man auch im tiefsten Winter oder bei Regen nach draußen gehen und eine Runde drehen.

Die richtige Kleidung braucht es für das Laufen dann aber schon. Schließlich ist Funktionskleidung für den Wärme- und Flüssigkeitstransport nach außen wichtig, damit Sie nicht überhitzen und bequem laufen können. Was aber noch viel wichtiger ist, sind gute Laufschuhe. Denn den Füßen sollte man besonders beim Laufen etwas Gutes tun und sie in richtig guten Laufschuhen einpacken.

Laufschuhe beim Profi holen

Damit die Laufschuhe auch wirklich den allerbesten Sitz haben und zu einem passen, empfiehlt es sich, die Laufschuhe in einem gut ausgestatteten Sportgeschäft zu kaufen. Oder noch besser, man geht gleich in ein Geschäft, das sich komplett auf den Laufsport spezialisiert hat. Denn dort wird man am besten beraten und findet dann auch den besten Laufschuh für sich. So ist es sinnvoll, zunächst eine Laufbandanalyse durchführen zu lassen, damit der Laufstil auch analysiert werden kann. Es gibt schließlich unterschiedliche Laufschuhmodelle, die für die verschiedenen Laufstile geschaffen sind.

Was sollte man beim Laufschuhkauf beachten?

Laufschuhe holt man sich am besten immer nachmittags oder abends, ganz so wie man es auch mit normalen Schuhen machen sollte. Denn im Laufe des Tages „wachsen“ die Füße, das heißt, sie werden breiter und dicker bedingt durch die Belastungen des Tages. Schließlich müssen Füße einiges aushalten. Dann ist es extrem wichtig, dass die Laufschuhe nicht wie „angegossen“ sitzen. Denn beim Laufen ist die Belastung auf die Füße noch größer und man rutscht im Schuh nach vorne. Da braucht der Fuß also Platz. Deshalb ist es wichtig, die Laufschuhe immer mindestens eine Nummer größer zu kaufen.

Als Faustregel kann man hierbei auch anwenden, dass vorne im Laufschuh noch eine Daumenbreite Platz sein sollte. Auch seitlich sollten die Schuhe dabei nicht zu stramm sitzen. Der Fuß geht beim Laufen schließlich in die Breite.

Nicht auf die reguläre Schuhgröße achten

Auf normale Schuhgrößen sollte man sich übrigens nicht verlassen. Denn die Laufschuhe von den Sportartikelherstellern fallen teilweise in den Größen sehr unterschiedlich aus. Wenn man beispielsweise normal Größe 42 hat, dann kann eine 42 bei den Laufschuhen auch manchmal nur einer 40 entsprechen. Daher ist es auch immer ratsam, die Schuhe vorher richtig anzuprobieren.

Die Laufschuhe sollten schließlich auf jeden Fall mindestens eine Schuhgröße größer sein und das nicht nur gemessen an der regulären Schuhgröße, sondern an der tatsächlichen Schuhgröße, die ein Laufschuh mitbringt.

So lässt man den Füßen beim Laufen den besten Platz und schon dabei nicht nur die Zehen, sondern auch die eigenen Nerven. Mit Schmerzen möchte schließlich niemand laufen gehen, schon gar keine längeren Strecken. So kann man mit den Laufschuhen viel Spaß haben und so einige Kilometer hinter sich bringen. Sogar ein Marathon lässt sich mit den richtigen Laufschuhen gut absolvieren, zumindest, wenn die Kondition stimmt. Denn die braucht man schließlich zum Laufen auch.